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Appell an Politik: Mehrwertsteuerprivileg auf drei Jahre begrenzen

Meinungsaustausch zwischen SPD-Abgeordneten und Fachverband Friseur und Kosmetik

Zu einem turnusmäßigen Meinungsaustausch trafen sich Abgeordnete der SPD-Landtagsfraktion und Vertreter des Fachverbands Friseur und Kosmetik Baden-Württemberg (FFK). Dabei sicherten die SPD-Politiker dem FFK zu, dass sie seine  Bemühungen unterstützen, den Abschluss eines allgemeinverbindlichen Tarifvertrags für das Friseurhandwerk zu erzielen. „Gute Arbeit muss auch fair entlohnt werden. Es darf kein Lohndumping im Friseurhandwerk geben. Deshalb brauchen wir für  die Branche einen neuen, allgemeinverbindlichen Tarifvertrag“, so SPD-Landtagsabgeordneter Klaus Käppeler.

Weitere Themen des Gesprächs waren die mögliche Rückkehr der Friseurmesse an den Standort Stuttgart sowie die Kleinstunternehmerregelung bei der Umsatzsteuer, der zufolge Kleinstunternehmen bei einem Jahresumsatz von bis zu 17.500 Euro keine Umsatzsteuer zahlen müssen. Diese Regelung ist dem Friseurhandwerk ein Dorn im Auge. Der Landesgeschäftsführer des FFK Matthias Moser gab zu bedenken, "die Politik sollte ernsthaft erwägen, das Mehrwertsteuerprivileg auf drei Jahre zu begrenzen“. Denn leider führe dieses Privileg nach allen vorliegenden Erfahrungen nicht nur zu einem Qualitätsverlust im Friseurhandwerk und seiner Ausbildungsleistung, sondern begünstige auch Verdrängungswettbewerb durch Schattenwirtschaft.

Obermeister Boris Aierstock merkte des Weiteren an, dass der Verwaltungsaufwand für kleine und mittelständische Betriebe auf ein verträgliches Maß reduziert werden müsse.

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