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Friseur- und Kosmetikbetriebe bangen um Ihre Existenz

11.800 Friseurbetriebe in Baden-Württemberg sind zum zweiten Mal von einem Lockdown betroffen. Die meist inhabergeführten Beautyunternehmen stehen vor einem finanziellen Desaster. „Uns fehlt eine Soforthilfe, die unbürokratisch und verlässlich ist. Die Situation ist dieselbe wie im Frühjahr 2020“, erläutert Landesvorsitzender Herbert Gassert aus Mosbach. „Wenn Betriebe Angst haben, die Hilfe nach sechs Monaten wieder zurückbezahlen zu müssen, dann bringt das herzlich wenig. Die Hilfe muss verlässlich und pragmatisch sein.“, so Gassert weiter. Die
Überbrückungshilfe III der Bundesregierung ist hingegen im Moment ein Tropfen auf den heißen Stein. Für die Friseurbetriebe ist schnellstmöglich eine Anpassung auf die Gegebenheiten kleiner Betriebe vorzunehmen. Davon abgesehen sind zeitnahe und unbürokratische Abschlagszahlungen für den Liquiditätserhalt zwingend notwendig.

Rund 3.000 Auszubildende bangen um ihre Lehrstelle. Die Duale Ausbildung ist Grundlage und Garant für den Erhalt des soliden Friseurhandwerks. „Daher ist es unverantwortlich, der Ausbildung in Pandemiezeiten keine Unterstützungsmaßnahmen analog des Kurzarbeitergeldes angedeihen zu lassen“, meint Gassert weiter.

Die Beautybranche kann mit einem ausgeklügelten Hygiene- und Arbeitsschutzstandard der BGW (Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege) sichere Friseur- und Kosmetiksalonbesuche anbieten. Hohe Standards gelten schon immer und sind der aktuellen Pandemie angepasst.

Die Inzidenzwerte fallen und gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Friseur- und Kosmetikdienstleistungen. Auch hier muss die Grundversorgung der Bevölkerung gewährleistet sein. „Wir fordern die Politik dazu auf, keine weitere Verlängerung des Lockdowns zu beschließen. Am 01.02.2021 müssen wir wieder unsere Kundschaft bedienen. Unsere Betriebe verkraften keine weiteren Schließungen.“, mahnt Gassert an.

Rettet die Beautybranche jetzt. Unterstützen Sie Ihre Innungsfriseure auf Social Media mit dem Hashtag #rettetdiebeautybranche



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